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Hagenhill

972
Erstmalige Erwähnung als „Hagenhuli“

1120 -1364
Zunächst war das Adelsgeschlecht „von Hagenhüe“ Herr über Hagenhill, später Familie von Geben, die Pförringer, die Abensberger und die Muggenthaler

14. Jh.
Wohnsitz der Pfleger von Altmannstein

1568
Eine Miniaturabbildung von Philipp Apian zeigt ein Schloss, wahrscheinlich seine Wasserburg, die sich in Hagenhill befand. An deren Stelle steht heute der Hof mit dem Namen „Schlosskramer“

1888
Erbauung der Pfarrkirche St. Peter und Paul

Chronik von Hagenhill
Quelle: Festschrift der Fahnenweihe der FWW Hagenhill

Die Herkunft des Ortsnamens leitet sich vermutlich aus den Begriffen Hag (Wald) und Hule (Wasser) ab. Daher der Name der Frühzeit Hagenhule.

Aus der Zeit der Römer gibt es keine fundierten Hinweise, ob der Ort Hagehill schon während des Baues des Limes - der nur wenige Hundert Meter entfernt verläuft - eine Rolle gespielt hat. Für die Zeit vom 3. bis zum 12. Jahrhundert fehlen in den Staatsarchiven jegliche Aufzeichnungen.

Die landschaftlichen Voraussetzungen mämöich Wasser und Erhebungen im Gelände waren die idealen Bedingungen für die Erbauung eines Wasserschlosses in Hagenhill. Dieses Wasserschloss, dessen Rest noch auf dem Grundstück des Schlosskrames erkennbar sind, wurde vom 13. - 15. Jahrhundert von Adeligen wie Fritil de Hagehule, Otto der Grumbach und Muggenthalern bewohnt. Der Ort Hagenhule war in der Zeit nach 1400 eine Hofmarkt, zughörig zu den Schlossherrn von Hexenagger. Im 17. Jahrhundert wurde die Hofmark von Hagenhill an den Kurfürsten von Bayern zurückgegeben. Ein sehr enger geschichtlicher Zusammenhang besteht zwischen Hagenhill und Sollern. Im Jahr 1760 gab es in Hagenhill 43 Häuser, welche fast ausschließlich aus Holz gebaut waren.