Die ursprünglich zum Schloss Hexenagger gehörende Schmiede fand im 15. Jahrhundert erstmals Erwähnung und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg stillgelegt. Maschinen von einst und altes Werkzeug wurden wieder funktionstüchtig gemacht, so dass heute wieder das Dröhnen der von Wasserrädern angetriebenen Fallhämmer zu hören ist. Spannend sind die regelmäßigen Schmiedevorführungen.
Besondere Aufmerksamkeit erwecken immer wieder spezielle Kleinigkeiten, wie die so genannten Hunneneisen als Hufbeschlag des Mittelalters, Ochseneisen für die Zugtiere der früheren Landwirtschaft, Hufeisen in allen Formen aus der Entwicklung des Pferdebeschlags. Geschirre für Pferde und Ochsen, landwirtschaftliches Gerät, sowie ein Harnisch-Amboss aus früherer Zeit der Waffenschmiede können betrachtet werden.
An Hausrat findet man heutzutage unbekannte Raritäten, wie z. B. eine vielbestaunte Mehrfach-Ratzenfalle, Fuchseisen, Geräte aus der Spinnstube und vieles mehr.